Wenn Sie mit dem Handel beginnen, fragen Sie sich vielleicht, ob Aktien oder ETF die bessere Option sind. Die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren ab. In einigen Fällen können Aktien eine gute Wahl sein, in anderen sind ETFs möglicherweise besser geeignet. Obwohl beide mit Risiken verbunden sind, gelten ETFs oft als einfacherer Weg, um eine diversifizierte Marktexposition zu erreichen.
Hier erfahren Sie alles, was Sie über Aktien vs. ETFs wissen müssen und wann Sie welches Instrument einsetzen sollten. Aktien ermöglichen Investitionen in einzelne Unternehmen, bieten potenziell höhere Renditen, bringen aber auch ein höheres Risiko mit sich. Im Gegensatz dazu bieten ETFs eine diversifizierte Exposition gegenüber einer Gruppe von Vermögenswerten, was das Risiko senken und mehr Stabilität bieten kann – ideal für alle, die einen ausgewogenen Ansatz suchen.
Aktien vs. ETFs – Wichtige Erkenntnisse
- Definition: Aktien stellen eine Beteiligung an einem einzelnen Unternehmen dar und ermöglichen Anlegern direkten Zugang zur Performance dieses Unternehmens. ETFs (Exchange Traded Funds) sind gebündelte Anlageinstrumente, die die Wertentwicklung eines Korbs von Vermögenswerten – wie Aktien, Sektoren oder Indizes – nachbilden;
- Diversifikation: Aktien bieten keine inhärente Diversifikation; Ihre Investition hängt vom Schicksal eines einzelnen Unternehmens ab. ETFs streuen das Risiko durch das Halten mehrerer Wertpapiere, wodurch der Einfluss einer einzelnen schwachen Position reduziert wird. Bei der Diversifikation schneiden ETFs vs. Aktien im Vergleich deshalb besser ab.
- Risiko und Rendite: Aktien können höhere potenzielle Renditen bieten, bringen aber auch ein größeres Risiko und höhere Volatilität mit sich, da ihr Wert von der Performance und Nachrichtenlage eines Unternehmens abhängt. ETFs bieten durch Diversifikation tendenziell stabilere Erträge und gelten als weniger riskant, erzielen dafür aber möglicherweise auch niedrigere Maximalrenditen im Vergleich zu einer einzelnen stark performenden Aktie;
- Gebühren: Aktien verursachen in der Regel keine laufenden Verwaltungsgebühren. ETFs erheben normalerweise geringe Verwaltungsgebühren, die jedoch deutlich niedriger als bei klassischen Investmentfonds sind;
- Handelsstrategie: Der Aktienhandel spricht häufig jene an, die gerne einzelne Unternehmen analysieren und kurzfristige Kursbewegungen ausnutzen wollen. Der Handel mit ETFs eignet sich für Anleger, die eine breitere Marktexposition, Trends in bestimmten Sektoren oder einen passiven Ansatz suchen, und wird Anfängern aufgrund des geringeren Risikos oft empfohlen;
- Eignung: Aktien sind ideal für aktive Trader, die bereit sind, zu recherchieren und höhere Risiken für potenziell höhere Gewinne einzugehen. ETFs sind besser geeignet für Anleger, die Diversifikation, geringeres Risiko und Zugang zu breiten Markttrends suchen, ohne einzelne Unternehmen analysieren zu müssen.
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ETF oder Aktien?
Aktien sind einzelne handelbare Vermögenswerte, die Anteile an der Wertentwicklung eines Unternehmens darstellen. Börsengehandelte Fonds (ETFs) hingegen bilden die Wertentwicklung einer Vielzahl von Vermögenswerten ab, darunter mehrere Aktien aus verschiedenen Branchen. Deshalb liegen ETF vs. Aktien bei der maximalen Performance oft an zweiter Stelle. Doch dieser Vergleich ist zu simpel.
Aktienhandel
Der Aktienhandel beinhaltet den aktiven Kauf und Verkauf von Aktien, um von kurzfristigen Kursschwankungen zu profitieren. Aktienhändler versuchen, Bewegungen einzelner Aktien auszunutzen – mit dem Ziel, günstig zu kaufen und teuer zu verkaufen oder umgekehrt – abhängig von den Marktbedingungen. Im Gegensatz zu langfristigen Investoren, die Aktien über Jahre halten, konzentrieren sich Trader auf kurz- bis mittelfristige Strategien, um von der Marktvolatilität zu profitieren.
Trader investieren nicht unbedingt in das langfristige Wachstum eines Unternehmens, sondern spekulieren auf Kursveränderungen der Aktie. Mithilfe von Finanzderivaten wie Contracts for Difference (CFDs) können sie sowohl von steigenden als auch von fallenden Kursen profitieren. Dies ermöglicht flexiblere Handelsstrategien, erhöht aber auch das Risiko durch größere Marktexposition.
Obwohl der Aktienhandel schnelle Gewinne ermöglichen kann, birgt er auch ein hohes Risiko erheblicher Verluste – insbesondere beim Einsatz von Hebelwirkung. Eine einzelne Aktie kann aufgrund von Nachrichten oder Unternehmenszahlen stark steigen oder fallen, was sie zu einer volatileren und riskanteren Wahl macht. Timing ist entscheidend, und Fehler können zu großen Verlusten führen – vor allem bei gehebelten Positionen, bei denen Verluste das Anfangskapital übersteigen können. Während Investitionen generell Risiken bergen, gilt der Handel mit einzelnen Aktien aufgrund kurzfristiger Unvorhersehbarkeit oft als besonders riskant.
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ETF-Handel
Der Handel mit ETFs bietet einen stärker diversifizierten Ansatz, da er mit einem einzigen Trade Zugang zu verschiedenen Sektoren und Anlageklassen ermöglicht. Beim ETF-Handel kaufen und verkaufen Händler Anteile von Fonds, die die Entwicklung mehrerer Aktien oder anderer Vermögenswerte abbilden. Genau wie bei Aktien können Trader mit CFDs auf Kursbewegungen von ETFs spekulieren und sowohl von steigenden als auch fallenden Trends profitieren.
Durch den Handel von ETFs mit CFDs können Trader gehebelte Positionen eingehen – sie kontrollieren größere Marktexpositionen bei einem Bruchteil der Kosten traditioneller Anlagen. Der Hebel erhöht das Gewinnpotenzial, steigert jedoch auch das Verlustrisiko. Verluste werden auf Basis der Gesamtgröße der Position berechnet, nicht des eingesetzten Anfangskapitals – daher ist ein effektives Risikomanagement entscheidend. In dieser Hinsicht endet der Vergleich ETF vs. Aktien deshalb unentschieden: Mit beiden Wertpapieren können Positionen im Markt gehebelt werden.
Im Vergleich zum Handel einzelner Aktien bieten ETFs aufgrund ihrer Diversifikation in der Regel mehr Stabilität, da die schlechte Performance eines einzelnen Unternehmens weniger Einfluss hat. Der Einsatz von Hebelwirkung bei ETFs kann das Risiko jedoch dennoch erhöhen. Deshalb ist es wichtig, dass Trader sich der potenziellen Konsequenzen bewusst sind und ihre Trades sorgfältig managen.
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ETFs oder Aktien: Was ist besser für Sie?
Wenn Sie sich zwischen dem Handel mit Aktien oder börsengehandelten Fonds (ETFs) entscheiden müssen, hängt die Wahl von Ihrem Handelsstil, Ihrer Risikobereitschaft und dem Zeitaufwand ab, den Sie investieren möchten. Nachfolgend finden Sie einige Überlegungen zu ETF vs. Aktien unter Berücksichtigung Ihrer Handelsstrategie.
Wann Aktien besser geeignet sein könnten
Wann ETFs besser geeignet sein könnten
- Wenn Sie ein aktiver Trader sind, der gerne einzelne Unternehmen analysiert und Marktentwicklungen beobachtet, könnte der Aktienhandel die richtige Wahl für Sie sein. Der Handel mit Aktien ermöglicht es Ihnen, sich auf bestimmte Unternehmen zu konzentrieren und von kurzfristigen Kursbewegungen zu profitieren. Trader, die Zeit für die Analyse von Gewinnberichten, finanzieller Gesundheit und Branchentrends haben, könnten vom Handel mit Einzelaktien profitieren.
- Aktien bieten eine direktere Exposition gegenüber der Unternehmensperformance. Wenn Sie Aktien identifizieren können, die ein starkes Wachstumspotenzial haben, könnten die möglichen Renditen jene von ETFs übertreffen. Dieser Ansatz erfordert jedoch ein gutes Marktverständnis und die Bereitschaft, höhere Risiken einzugehen. Der Handel mit Aktien kann für erfahrene Trader lohnend sein – aber auch zu erheblichen Verlusten führen, wenn sich der Markt gegen Sie entwickelt.
- Aktien sind ideal für Trader, die gerne nach erfolgreichen Unternehmen suchen und sich zutrauen, die kurzfristige Volatilität des Marktes zu meistern.
- Für Trader, die Diversifikation bevorzugen und nicht viel Zeit in die Analyse einzelner Unternehmen investieren möchten, bieten ETFs eine zugänglichere und risikoärmere Option. ETFs ermöglichen eine breite Exposition gegenüber verschiedenen Vermögenswerten – seien es Aktien, Anleihen oder bestimmte Sektoren. Sie sind ideal für Trader, die das Risiko beim Handel mit Einzelaktien verringern und dennoch von Marktbewegungen profitieren möchten.
- ETFs sind auch besser geeignet für Trader, die auf breitere Markttrends setzen möchten, ohne sich um den Erfolg oder Misserfolg einzelner Unternehmen sorgen zu müssen. Wenn Sie zum Beispiel davon ausgehen, dass sich ein bestimmter Sektor gut entwickeln wird, aber keine einzelnen Aktien auswählen möchten, könnte der Handel von ETFs in diesem Sektor der einfachere Weg sein.
- Der Einsatz von Hebelwirkung im ETF-Handel – insbesondere über CFDs – bietet Chancen auf hohe Gewinne, erhöht jedoch auch das Verlustrisiko. Für neue Trader oder solche, die einen eher passiven Ansatz bevorzugen, sind ETFs ein sichererer Einstiegspunkt, da sie das Risiko auf verschiedene Vermögenswerte verteilen und eine Exposition gegenüber ganzen Branchen oder Märkten ermöglichen.
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ETF vs. Aktie: Gemeinsamkeiten & Unterschiede
In ETFs investieren oder Aktien kaufen? Beim Vergleich von ETFs und Aktien zeigen sich einige Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Beide können während der Handelszeiten an der Börse gehandelt werden, stellen aber unterschiedliche Anlageformen dar. ETFs bilden in der Regel einen breiteren Marktindex ab, während Aktien Eigentum an einem einzelnen Unternehmen darstellen.
Gemeinsamkeiten von ETFs & Aktien
Unterschiede zwischen ETFs & Aktien
- Handel: Sowohl Aktien als auch ETFs werden während der Börsenöffnungszeiten gehandelt und ermöglichen Echtzeittransaktionen.
- Preise und Orders: Anleger können bei Aktien und ETFs sowohl Markt-, Limit- als auch Stop-Loss-Orders platzieren. Diese Trades werden zum jeweils aktuellen Marktpreis ausgeführt.
- Besteuerung: Wie sieht es beim Vergleich von Aktien vs. ETFs mit Steuern aus? Dividenden und Zinserträge aus Aktien und ETFs unterliegen in der Regel einer ähnlichen steuerlichen Behandlung. Je nach Einkommensart können sie als reguläres Einkommen oder als Kapitalgewinne besteuert werden.
- Mindestanlage: Im Gegensatz zu Investmentfonds erfordern weder Aktien noch ETFs eine Mindestanlage. Anleger können eine einzelne Aktie oder sogar Bruchteile davon über bestimmte Broker kaufen.
- Struktur: Aktien stehen für das Eigentum an einem einzelnen Unternehmen, während ETFs gebündelte Vermögenswerte sind, die die Wertentwicklung eines Index oder eines Korbs von Wertpapieren nachbilden. Einige ETFs bilden sogar Rohstoffe oder andere Anlageklassen ab und bieten damit mehr Flexibilität als Einzelaktien.
- Gebühren: Aktien verursachen in der Regel keine laufenden Haltekosten, während ETFs Verwaltungsgebühren haben – diese sind jedoch meist deutlich niedriger als bei Investmentfonds.
- Diversifikation: ETFs bieten Zugang zu einer breiten Palette von Wertpapieren und ermöglichen so eine Diversifikation mit nur einer Investition. Aktien hingegen repräsentieren nur ein einzelnes Unternehmen und bieten daher keine inhärente Diversifikation.
- Risiko: Da ETFs in der Regel verschiedene Vermögenswerte enthalten, bieten sie meist stabilere Renditen im Vergleich zu Einzelaktien, die anfälliger für unternehmensspezifische Risiken sind.
ETF vs. Investmentfonds Aktien vs. Anleihen
ETF vs. Aktie: Handelsstrategien
ETFs vs. Einzelaktien: Beide Anlageinstrumente ermöglichen unterschiedliche Handelsstrategien, die sich für verschiedene Marktbedingungen und Handelsstile eignen. Der Aktienhandel konzentriert sich oft auf einzelne Unternehmen, um von kurzfristigen Kursbewegungen zu profitieren, während der ETF-Handel eine breite Exposition gegenüber Vermögenswerten bietet – damit können Trader auf ganze Sektoren oder Indizes setzen. Nachfolgend einige gängigen Strategien für den Handel mit Aktien und ETFs im Vergleich.
Bei diesen Handelsstrategien liegen Aktien im Vergleich mit ETFs leicht vorn
Aktienhändler nutzen verschiedene Strategien, um Kursbewegungen einzelner Wertpapiere vorherzusagen. Diese Strategien basieren häufig auf fundierter Marktanalyse und helfen dabei, den optimalen Einstieg und Ausstieg für jeden Trade zu bestimmen.
Trendfolge: Diese Strategie besteht darin, dem aktuellen Kursverlauf einer Aktie zu folgen. Wenn der Kurs steigt, halten Trader ihre Long-Positionen in der Hoffnung auf weitere Gewinne. Bei einem Abwärtstrend verkaufen sie, um Verluste zu vermeiden. Trendhändler setzen auf Momentum und gehen davon aus, dass ein Trend anhält, bis Anzeichen einer Umkehr auftreten. Dieser Ansatz lässt sich mit Aktien oder ETF (auf den Gesamtmarkt) umsetzen, wobei Aktien vs. ETFs mehr passende Marktsituationen bieten. Range-Trading: Wenn sich eine Aktie innerhalb einer definierten Spanne zwischen bekannten Unterstützungs- und Widerstandsniveaus bewegt, kaufen Trader am Unterstützungsniveau und verkaufen nahe dem Widerstand. Diese Strategie funktioniert besser in stabilen Märkten, in denen sich die Kurse innerhalb dieser Spanne bewegen, ohne auszubrechen. Ob der Ansatz mit ETF oder Aktien umgesetzt wird, spielt für die Vorgehensweise kaum eine Rolle - auch hier bieten Einzelaktien vs. ETFs in der Regel jedoch mehr Einstiegssignale. Breakout-Trading: Breakout-Trader suchen nach Aktien, die kurz davorstehen, etablierte Unterstützungs- oder Widerstandsniveaus zu durchbrechen. Wenn der Kurs „ausbricht“, deutet das oft auf eine größere Kursbewegung hin. Trader steigen unmittelbar nach dem Ausbruch ein, um vom neuen Trend zu profitieren. Mit ETFs oder Aktien umsetzen? Aktien bieten mehr Einstiegssignale, die Vorgehensweise mit ETFs ist jedoch identisch. News-Trading: Nachrichtenereignisse wie Quartalsberichte oder wirtschaftliche Veröffentlichungen können Aktienkurse stark beeinflussen. Trader, die diese Strategie nutzen, beobachten wichtige Ankündigungen und handeln basierend darauf, wie sich die Nachrichten auf den Aktienkurs eines Unternehmens auswirken könnten. Sowohl geplante Ereignisse als auch unerwartete Entwicklungen können Gewinnchancen bieten. Hier liegen Aktien vs. ETFs im Vergleich der Eignung deutlich vorn.
Bei diesen Handelsstrategien eignen sich ETFs vs. Aktien besser
ETF-Handelsstrategien sind oft breiter gefasst und weniger auf einzelne Unternehmen fokussiert. Sie bieten Tradern die Möglichkeit, Positionen in ganzen Sektoren oder Märkten einzunehmen. Diese Strategien ermöglichen es, von makroökonomischen Trends zu profitieren, ohne das Risiko auf eine einzelne Aktie zu konzentrieren.
Buy and Hold: Obwohl dies häufig als Anlagestrategie betrachtet wird, kann Buy and Hold auch im Trading angewendet werden. Beim ETF-Handel kann ein Trader einen ETF kaufen, der einen Sektor oder Index mit starkem langfristigem Potenzial abbildet, und ihn über einen bestimmten Zeitraum halten. Ziel ist es, sowohl von Kurssteigerungen als auch von Erträgen des ETFs zu profitieren – und zwar ohne unsystematisches Risiko einer einzelnen Aktie. Für diesen Ansatz sind ETFs vs. Aktien deshalb besser geeignet. Sektor-Rotation: Trader können sektorenspezifische ETFs nutzen, um ihre Schwerpunkte je nach Phase des Wirtschaftszyklus zu verschieben. Beispielsweise können sie in unsicheren Zeiten defensive Sektoren wie Gesundheit handeln und bei positiveren Marktaussichten in wachstumsorientierte Sektoren wie Technologie umschichten. Der Unterschied zwischen Aktien und ETFs in der Umsetzung liegt hier in geringeren Transaktionskosten. Swing-Trading: Beim ETF-Swing-Trading geht es darum, kurzfristige bis mittelfristige Kursgewinne über mehrere Tage oder Wochen zu erzielen. Trader beobachten ETFs, die Indizes oder Sektoren abbilden, um Preisschwankungen auszunutzen – sie kaufen bei Kursrückgängen und verkaufen nach einer Erholung. Diese Strategie nutzt die Marktvolatilität, ohne dass der Fokus auf der Entwicklung eines einzelnen Unternehmens liegt. Hebel- und Inverse-ETFs: Mit gehebelten oder inversen ETFs können Trader ihre Exponierung gegenüber einem bestimmten Index oder Sektor verstärken. Gehebelte ETFs verwenden Derivate, um Gewinne (oder Verluste) zu vervielfachen, während inverse ETFs Tradern ermöglichen, von fallenden Märkten zu profitieren. Diese Instrumente bieten Chancen in Bullen- und Bärenmärkten, bergen jedoch aufgrund ihrer komplexen Struktur ein höheres Risiko.
Während Aktienstrategien sich auf Kursbewegungen einzelner Unternehmen konzentrieren, bietet der ETF-Handel eine breitere Marktabdeckung und erlaubt es Tradern, von makroökonomischen Trends zu profitieren. Beide Ansätze sprechen unterschiedliche Trading-Stile und Risikobereitschaften an – daher ist es wichtig, eine Strategie zu wählen, die zu den eigenen Zielen und Marktbedingungen passt.
So traden Sie Aktien und ETFs mit NAGA
- Eröffnen Sie ein Live-Konto. Der Handel ermöglicht Ihnen, mit Derivaten auf Kurse zu spekulieren, während Investieren den direkten Besitz bedeutet. Handeln Sie CFDs auf bis zu 4.000 Aktien und ETFs mit niedrigen Spreads oder kaufen Sie direkt Anteile von über 3.000 Aktien und ETFs.
- Recherchieren Sie und wählen Sie Ihr Finanzinstrument. Besuchen Sie unseren Bereich Marktanalysen – vollgepackt mit Marktprognosen und Preisvorhersagen. Unsere integrierten Drittanbietertools wie TipRanks oder Trading Central helfen Ihnen zusätzlich bei der Fundamentalanalyse.
- Wählen Sie eine Handelsstrategie. Sobald Sie wissen, welches Wertpapier (Aktie/ETF) Sie handeln und in welche Richtung der Trade gehen soll, können Sie Ein- und Ausstiegspunkte gemäß Ihres Plans festlegen. Vergessen Sie nicht, Risikomanagement in Ihre Strategie zu integrieren.
- Überwachen und schließen Sie Ihre Position. Beobachten Sie Ihre Trades und schließen Sie sie gemäß Ihrem Handelsplan – es sei denn, sie wurden bereits durch definierte Risikoparameter automatisch geschlossen.
Fazit: ETFs vs. Aktien
In ETFs investieren oder Aktien kaufen? Sowohl der Aktien- als auch der ETF-Handel bieten spezifische Chancen, jeweils mit eigenen Strategien und Risiken. Der Aktienhandel ermöglicht es, sich auf einzelne Unternehmen zu konzentrieren und von kurzfristigen Kursbewegungen zu profitieren – allerdings bei höherer Volatilität und dem Risiko schneller Gewinne oder Verluste. Erfolgreiche Aktienhändler müssen gezielte Analysen und gutes Timing anwenden, um Kursbewegungen richtig zu nutzen.
Im Gegensatz dazu bietet der ETF-Handel einen diversifizierteren Ansatz, da mit nur einem Trade Zugang zu vielen Vermögenswerten besteht. ETFs reduzieren das Risiko durch Streuung, ermöglichen aber dennoch Strategien wie Sektorrotation oder gehebelten Handel, die bei den richtigen Marktbedingungen profitabel sein können. Letztlich hängt die Entscheidung, ob ETFs oder Aktien das bessere Instrument sind, von der Risikobereitschaft, dem Marktwissen und dem bevorzugten Handelsstil des Traders ab.
Kostenlose Ressourcen
Bevor Sie sich entscheiden, ob Sie Aktien oder ETFs handeln möchten, sollten Sie unsere kostenlosen Lernangebote wie die NAGA Academy oder ein Demokonto nutzen. Die NAGA Academy bietet zahlreiche kostenlose Trading-Kurse zu verschiedenen Finanzthemen – von Analysegrundlagen bis hin zu konkreten Handelsstrategien – damit Sie ein besserer Trader werden und fundiertere Investitionsentscheidungen treffen können.
Unser Demokonto ist der ideale Ort, um mehr über den Handel mit Hebelwirkung zu lernen. Sie erhalten ein genaues Verständnis dafür, wie CFDs funktionieren – und wie es ist, mit Hebel zu handeln – bevor Sie echtes Kapital riskieren. Aus diesem Grund ist ein Demokonto bei uns ein hervorragendes Werkzeug für Anleger, die den Einstieg in den gehebelten Handel wagen möchten.
Quellen: