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Neuigkeiten & Analysen
Es gibt viele Trading Strategien, die Anlegern helfen, Gewinne auf verschiedenen Finanzmärkten zu erzielen. Alle variieren je nach Ausführungsdauer (kurzfristig oder langfristig), aufgewendeter Zeit (passiver oder aktiver Handel), Positionsgröße, Risikoniveau, erforderlichen Fähigkeiten, Höhe der erforderlichen Ausgaben und vielen anderen Faktoren.
Swing Trading ist einer der beliebtesten Ansätze sowohl bei Neueinsteigern als auch bei erfahrenen Tradern. Dieser Artikel gibt Ihnen einen vollständigen Überblick über diesen Handelsstil, seine Hauptmerkmale, Definitionen, änliche Strategien, Vorzüge und Nachteile. Lesen Sie weiter und finden Sie heraus, ob es sich lohnt, Swing Trading für Ihr Anlageportfolio auszuprobieren.
Swing Trading ist eine kurz- bis mittelfristige Handelsstrategie. Dies impliziert, dass Trader sich auf kurze Marktbewegungen (bekannt als Swings) konzentrieren, die normalerweise einige Tage bis mehrere Wochen andauern. Obwohl potenzielle Gewinne aufgrund einer kürzeren Handelsperiode geringer sind, könnten sie bei kontinuierlicher Erzielung zu einem erheblichen Betrag anwachsen, dasselbe gilt allerdings auch für potenzielle Verluste. Wenn es um komplexe Finanzinstrumente geht, die Händlern helfen, Marktchancen zu nutzen, könnte eine Swing Trading Strategie den Einsatz sowohl technischer als auch Fundamentalanalyse einbeziehen.
Die Swing Trading Strategie basiert auf dem Prinzip, dass der Markt nicht strikt der Trendlinie folgt, sondern schwankt. Daher versuchen Swing Trader, diese kleinen Kursschwankungen innerhalb des Haupttrends auszunutzen. Dazu müssen sie das höchste und niedrigste Preisniveau des Swings definieren. Falls der Markt dann einen Aufwärtstrend zeigt, gehen sie long und spekulieren vom niedrigsten zum höchsten Preisniveau. Befindet sich der Markt im Abwärtstrend, machen sie einen Short-Trade und spekulieren in die entgegengesetzte Richtung. Das Hauptziel ist es, so viele dieser kurzfristigen Schwankungen innerhalb des übergeordneten Trends wie möglich zu erfassen. Ein weiteres Schlüsselelement, das definiert werden muss, sind Stop-Loss-Order. Sie helfen Anlegern, die Risiken zu mindern und zu verhindern, dass Verluste noch größer werden.
Beim Swing Trading kann es um sehr volatile, stark schwankende oder stabilere Vermögenswerte gehen. Die Wahl liegt beim Händler und seiner Bereitschaft, entweder aktiver oder passiver zu sein. In jedem Fall geht es darum, den Swing richtig zu identifizieren, den Trade zu eröffnen und zu profitieren, wenn die Erwartungen erfüllt werden.
Um eine robuste und effiziente Trading-Strategie zu entwickeln, wenden sich viele Trader der technischen Analyse zu. Sie untersuchen die vergangene Entwicklung der Vermögenswerte und nutzen sie als Grundlage für ihr zukünftiges Handeln. Die technische Analyse besteht aus zwei Hauptkomponenten:
Nehmen wir an, ein Investor möchte mit Swing Trading Aktien eines fiktiven Unternehmens „XXX“ handeln. Zunächst muss er entscheiden, welche Taktik und welche Indikatoren er verwenden möchte. In diesem Beispiel betrachten wir einen Swing-Trade basierend auf dem technischen Indikator Moving Average Convergence/Divergence (MACD). Beachten Sie, dass der MACD es den Anlegern ermöglicht nicht nur einen langfristigen Trend, sondern auch den richtigen Zeitpunkt für die Kauf- und Verkaufsaufträge zu erkennen.
In unserem Fall untersuchte der Trader die Charts der XXX-Unternehmensaktien und bemerkte, dass der MACD-Indikator die Signallinie von unten nach oben scharf kreuzte. Er eröffnet eine Long-(Kauf-)Position von 100 Aktien. Den Erwartungen entsprechend wächst der XXX-Aktienkurs. Nachdem er diese Position eine Woche lang gehalten hat, schließt der Investor den Trade und erzielt einen Gewinn. Falls die Analysen des Händlers falsch waren und der Aktienkurs fällt, hätte der Anleger sein Kapital schützen können, indem er eine Stop-Loss-Order platzierte.
Es muss daran erinnert werden, dass Anleger bei der Swing Trading Strategie nicht an langfristigen Kursentwicklungen interessiert sind, sie achten nur auf kurzfristige Bewegungen des Vermögenswerts.
Wie jede andere Strategie hat auch Swing Trading seine Vor- und Nachteile. Schauen wir uns die wichtigsten davon genauer an.
Vorteile:
Zeitaufwand. Swing Trading ist ein zeiteffizienter Ansatz, der zwar im Gegensatz zu langfristigen Techniken natürlich mehr Aktionen erfordert, aber weniger zeitintensiv ist als zum Beispiel Daytrading. Ein Swing Trader muss nicht den ganzen Tag vor den Bildschirmen verbringen und versuchen, Trendverläufe zu analysieren, und kann so das Trading mit seiner Hauptbeschäftigung kombinieren.
Potenziell hohe Gewinne. Der Gewinn pro einzelnem Swing Trade ist geringer als bei langfristigen Strategien. Wenn ein Trader diese Technik jedoch kontinuierlich und in Übereinstimmung mit einer soliden Risikomanagementstrategie einsetzt, kann die gesamte Handelsrendite zu größeren Summen führen.
Flexibilität. Swing Trader können ihr Kapital einfacher verwalten. Aufgrund der kurzen Zeiträume ist ihr Kapital nicht lange an einer einzigen Handelsposition gebunden. Wenn also etwas schief geht, können sie den Handel mit einem minimalen Verlust beenden und ihr Geld in eine neue Position reinvestieren.
Nachteile:
Risiko. Da Swing Trading in der Regel länger als einen Tag dauert, ist es mehr Wagnissen ausgesetzt, wie z. B. Gap-Risiken über Nacht und am Wochenende. Sie können auftreten, wenn wichtige Marktnachrichten nach dem Börsenschluss veröffentlicht werden. Infolgedessen kann es bei der Marktöffnung zu einer großen Lücke zwischen dem Vermögenspreis am Ende des Tages/der Woche davor und dem Zeitpunkt der Wiedereröffnung des Marktes kommen. Auch die Stop-Loss-Orders würden in solchen Situationen nicht viel helfen. Das einzige, was Anleger tun können, um dieses fundamentale Risiko zu mindern, besteht darin, sich für eine kleinere Positionsgröße zu entscheiden und die Nutzung der Leverage zu vermeiden.
Lernkurve. Obwohl Swing Trading eine gute Strategie sowohl für Neulinge als auch für professionelle Trader ist, erfordert es dennoch viel Wissen und Fähigkeiten, um effizient zu werden. Selbst für erfahrene Anleger kann es schwierig sein, erfolgreiche Swings zu identifizieren.
Psychischer Druck. Ein Swing Trader sollte selbstdiszipliniert und geduldig sein, da es oft schwierig ist, der Versuchung zu widerstehen, den Trade zu schließen, während er mit geringfügigen Verlusten vorübergehender Natur konfrontiert ist.
Risikomanagement ist ein Kernelement des erfolgreichen Swing Tradings. Es ist eines der Hauptinstrumente, das Anlegern hilft, ihr Kapital zu schützen und das Risiko zu begrenzen, es komplett zu verlieren. Die Entwicklung einer Strategie für das Risikomanagement sowie einer Handelsstrategie ist sehr individuell. Es gibt jedoch einige allgemeine Regeln, die zu es beachten gilt. Hier sind die wichtigsten davon.
Der Hauptunterschied zwischen Daytrading und Swing Trading ist der Zeitrahmen, in dem die Position gehalten wird. Wie bereits erwähnt, werden Swing Positionen normalerweise länger als einen Tag gehalten, etwa zwei oder drei Tage bis zu ein paar Wochen. Beim Daytrading geht es, wie der Name schon sagt, um Positionen, die innerhalb eines Handelstages geöffnet und geschlossen werden. Was die Größe der eröffneten Trades und ihre Häufigkeit betrifft, eröffnen Daytrader normalerweise größere Positionen, und da sie zahlreiche Trades innerhalb eines Tages durchführen, wachsen ihre potenziellen Gewinne schneller. Wenn es um Risiken geht, ist Swing Trading im Gegensatz zum Day-Trading Übernachtrisiken und Gaps am Wochenende ausgesetzt, da Swing Trades über einen längeren Zeitraum offen bleiben.
Swing Trading | Daytrading | |
Zeitrahmen | 2 Tage bis mehrere Wochen | 1 Tag |
Größe der Position | Kleiner | Grüßer |
Potenzielle Rendite | Langsam realisierbar | Schnell realisierbar |
Übernachtrisiko/ Gaps übers Wochenende | Ja | Nein |
Häufigkeit | Zahlreiche Trades innerhalb von Tagen/Wochen | Zahlreiche Trades innerhalb eines Tages |
Swingtrader können verschiedene Techniken anwenden, um Handelsmöglichkeiten zu identifizieren und zu definieren, wann es sinnvoll ist, ihre Positionen zu eröffnen oder zu schließen. Hier sind einige davon.
Diese Strategie nutzt die Dynamik des Marktes und verfolgt das Ziel, so schnell wie möglich in den Handel einzusteigen. Händler, die dieser Technik folgen, versuchen, die Punkte zu erkennen, an denen der Markt wahrscheinlich ausbrechen wird. Außerdem müssen sie herausfinden, wie stark diese Dynamik ist und wie lange sie anhalten wird.
Die Unterstützungslinie stellt das Niveau dar, bei dem der Preis aufhört zu fallen und sich zu erholen beginnt. Die Widerstandslinie zeigt das Niveau, bei dem der Vermögenspreis aufhört zu wachsen und zu fallen beginnt. Um diese Linien zu identifizieren, müssen Händler die Verläufe der Kursbewegungen von Vermögenswerten analysieren, technische Indikatoren (gleitende Durchschnitte, Trendlinien usw.) und andere komplexe Finanzinstrumente implementieren. Diese Linien können Händlern nicht nur dabei helfen, die Einstiegs- und Ausstiegspunkte zu definieren, sondern auch die Stop-Loss-Orders effizienter festzulegen.
Das Fibonacci Retracement ist ein weiteres Instrument, das Anlegern hilft, Unterstützungs- und Widerstandslinien zu definieren. Es wird normalerweise in bestimmte Niveaus unterteilt: 23,6 %, 38,2 %, 61,8 % und 78,6 %, die es Händlern ermöglichen, mögliche Preisumkehrungen zu erkennen.
Die MACD Strategie basiert auf zwei Schlüsselelementen, einer MACD-Linie und einer Signallinie. Das Kreuzen dieser Linien kann ein Kauf- oder Verkaufssignal sein. Wenn die MACD-Linie die Signallinie kreuzt, gilt dies als Kaufsignal. Wenn er dagegen die Signallinie unterschreitet, ist dies ein Verkaufssignal.
Wie bereits im Beispiel für Swing Trading erwähnt, kann die MACD-Linie auch mit der Nulllinie verglichen werden. Wenn die MACD-Linie über die Nulllinie steigt, wird sich der Markt nach oben bewegen. Wenn er unter die Nulllinie fällt, ist dies ein Signal für einen Abwärtstrend.
Zu den gängigsten Instrumenten und Tools, die von Swingtradern verwendet werden, gehören unter anderem:
Die Wahl des Wertpapiers für den Swing-Trade hängt von der Risikobereitschaft der Anleger ab. Es ist jedoch vernünftig, Aktien mit hoher Marktkapitalisierung zu bevorzugen, die sich durch eine hohe Liquidität auszeichnen. Da sie immer aktiv gehandelt werden, schwanken sie wahrscheinlich ständig zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Preisniveau, was Swing-Anlegern mehr Handelsmöglichkeiten bietet.
Sobald sich Anleger für den Swing-Trade entschieden haben, müssen sie diese einfachen Schritte befolgen.
Die Swing Trading Strategie ist ein beliebter Weg, um sich an den Finanzmärkten zu engagieren. Es hilft Anlegern, aktive Techniken und passive Trading-Ansätze gleichermaßen zu nutzen und von den Vorteilen dieser Methoden zu profitieren. Zweifellos hat Swing Trading wie jede andere Strategie seine Nachteile. Als kurzfristiges Trading ist es recht anstrengend und zeitaufwendig, als mittelfristige Technik birgt es Risiken der Kursveränderung über Nacht und am Wochenende. Swingtrader können jedoch die Verluste minimieren und von hohen potenziellen Renditen profitieren, wenn sie einen effizienten Handels- und Risikomanagementplan implementieren und befolgen.
Swing Trading kann sehr profitabel sein, wenn es mit Sorgfalt und unter Einhaltung einer effizienten Risikomanagementstrategie durchgeführt wird. Obwohl die Höhe des Gewinns pro Trade aufgrund der kurzen Zeiträume nicht wirklich groß ist, können die Gesamteinnahmen beträchtliche Summen erreichen, dasselbe gilt allerdings auch für Verluste.
Swingtrader konzentrieren sich auf kleine, aber kontinuierliche Gewinne. Im Gegensatz zu langfristigen Händlern, die ihre Positionen monatelang halten, um eine Rendite von 30 % zu erzielen, können Spekulanten beim Swing-Trading einen Gewinn von 5 % bei jedem kurzfristigen Handel erzielen. Auf diese Weise kann die Gesamtrendite des Swingtraders, wenn er paar Monaten lang Gewinne in dieser Höhe erzielt, die Gewinne aus einem langfristigen Trades übertreffen.
Swing Trading ist eine effiziente kurz- bis mittelfristige Trading Strategie. Obwohl die Erträge aus einzelnen Swingtrades kleiner sein können, werden sie bei kontinuierlicher Durchführung zu großen Gewinnen akkumuliert. Um jedoch erfolgreich zu sein, ist es wie bei jeder anderen Handelstechnik notwendig, die Marktbedingungen anhand verschiedener technischer Indikatoren zu analysieren, eine Handelsstrategie zu entwickeln und auf der Grundlage einer robusten Risikomanagementstrategie zu handeln.
Sowohl Swing- als auch Daytrading sind mit einem besonderen Risiko verbunden. Im Gegensatz zum Daytrading impliziert Swingtrading jedoch Übernachtrisiken und Gaps am Wochenende. Es passiert normalerweise in den Fällen, wenn einige wichtige Marktnachrichten nach dem Börsenschluss veröffentlicht werden.
Swingtrading kann profitabel sein. Um jedoch ein erfolgreicher Trader zu werden, ist es notwendig, sich weiterzubilden, verschiedene Handelsstile zu entwickeln und auszuprobieren, geduldig zu sein und nicht danach zu streben, auf einmal hohe Ergebnisse zu erzielen.
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