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EUR/USD-Wechselkurs markiert starke Unterstützungs- und Widerstandswerte

9 März 2023

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Der Kurs des US-Dollars ist stabil geblieben und hat seine Gewinne vom Dienstag beibehalten. Der US-Dollar-Index fällt heute Morgen im asiatischen Handel leicht um 0,14 %. Der Index liegt jedoch immer noch deutlich über dem Eröffnungskurs der Woche und hat bisher lediglich ein Rückwärtsgewand (Retracement) gebildet. Der US-Aktienmarkt ist auf ein neues Wochentief gefallen, durchläuft aber pessimistische und auf steigende Tendenz spekulierende Impulswellen. 

Die Aussagen der Vorsitzenden der US-Notenbank haben die Kursentwicklung des Dollars und der US-Indizes weiterhin beeinflusst. Einige Ökonomen haben festgestellt, dass der Ton am zweiten Tag etwas weniger aggressiv war, aber die meisten glauben, dass sich nichts Grundlegendes geändert hat. Die Anleger beobachteten jedoch auch verschiedene Wirtschaftsdaten, die auf Druck auf den Aktienmarkt und Unterstützung für den Dollar hindeuteten. Bei den 10-jährigen Anleihen stiegen die Renditen deutlich von 3,60 % auf 3,99 %, was darauf hindeutet, dass die Anleger davon ausgehen, dass die Zinsen weiter steigen werden. 

Höhere Anleiherenditen stützen tendenziell den Dollarkurs und ziehen die Anleger vom Aktienmarkt ab. Höhere Renditen werden für Aktien als negativ angesehen und veranlassen Anleger dazu, Anleihen statt Aktien zu kaufen. Dies bedeutet jedoch keinen sofortigen Rückgang; Anleger müssen weiterhin die Preisentwicklung und andere Faktoren beobachten. Die wichtigsten Einflussfaktoren in den nächsten 2 Wochen werden wahrscheinlich die morgige Arbeitslosenquote, die Non-Farm Payrolls (NFP, Beschäftigentenzahlen der USA außerhalb der Landwirtschaft) und die Inflationszahlen der nächsten Woche sein. 

 

Dow Jones 20-Minuten-Chart am 9. März

 

Die gestrigen Beschäftigungszahlen deuten weiterhin auf einen unausgewogenen Beschäftigungssektor hin. Die ADP-Beschäftigungszahlen außerhalb der Landwirtschaft stiegen von 119.000 auf 242.000 und lagen damit um 45.000 höher als zuvor angenommen. Auch die Zahl der offenen Stellen (JOLTS) lag um 240.000 höher als erwartet. 

EUR/USD

Wie nach einem so starken Einbruch zu erwarten war, hat sich der EUR/USD hauptsächlich seitwärts bewegt. Nach einer starken Impulswelle neigt der Markt dazu, sich zu halten, bis weitere Preistreiber den Preis beeinflussen. In den letzten vier Handelssitzungen hat der Wechselkurs starke Ablehnungsniveaus bei 1,05232 und 1,05738 gebildet. Diese Niveaus können als Signalunterstützung, Widerstand und Ausbruchsniveau verwendet werden. 

 

EUR/USD 30-Minuten-Chart am 9. März

 

Beide Währungen entwickeln sich gegenüber verschiedenen anderen Währungen unterschiedlich. Der Euro konnte gegenüber dem Pfund zulegen, verliert aber gegenüber dem Yen und dem Franken. Aufgrund des aktuellen horizontalen Trends muss die technische Analyse die nächste Kursbewegung klar anzeigen. Die größeren Zeitrahmen deuten jedoch auf einen Abwärtstrend mit möglichen Rückschlägen hin. 

Die deutschen Statistiken von gestern waren etwas besser als erwartet. Die Industrieproduktion stieg um 3,5 % statt der erwarteten 1,4 %, aber die Einzelhandelsumsätze sanken im gleichen Zeitraum um 0,3 % statt des erwarteten Anstiegs von 2,0 %. Der derzeitige Haupttreiber ist jedoch die Geldpolitik der Zentralbank. Es wird erwartet, dass die Europäische Zentralbank den Zinssatz um 2 % und die Federal Reserve um 1 % anheben wird. Damit würde der Leitzins der Fed auf 6 % steigen, den höchsten Wert seit der Bankenkrise 2008. 

Um besser zu verstehen, wie sich die Zinssätze im Laufe des Frühjahrs verändern könnten, werden die Anleger auf drei Zahlen achten. Zunächst werden die Anleger die morgigen NFP-Zahlen sowie den Verbraucherpreisindex und den Erzeugerpreisindex der nächsten Woche analysieren. Wenn die Zahlen höher ausfallen als erwartet, wird die Fed wahrscheinlich zu einer restriktiveren Haltung übergehen. Diese drei Ereignisse werden sich wahrscheinlich stark auf den Kurs des US-Dollars und den globalen Aktienmarkt auswirken. 

NASDAQ

Der NASDAQ wird von ähnlichen Faktoren wie den oben genannten beeinflusst. Wie der gesamte globale Aktienmarkt ist auch der NASDAQ unter Druck geraten. Der NASDAQ hat jedoch deutlich besser abgeschnitten als andere Indizes. Während der gestrigen US-Sitzung fiel der NASDAQ auf ein neues Tief, kletterte aber kurz darauf wieder nach oben. 

Der NASDAQ-Kurs wurde von Chip-Herstellern wie Nvidia gestützt, die eine steigende Nachfrage verzeichneten. Nvidia zum Beispiel stieg gestern um mehr als 4 %, nachdem der CEO Jensen das Vertrauen der Investoren in die KI gestärkt hatte. Der Technologiesektor wurde auch durch die KI-Offensive im Jahr 2023 unterstützt. Der Vermögenswert kann immer noch unter Druck geraten, wenn der allgemeine Markt eine deutlich schlechtere Anlegerstimmung verzeichnet. 

Weitere Signale und Informationen zur technischen Analyse erhältst du in unserem neuesten Video unten.

 

NASDAQ — Video mit technischer Analyse

Zusammenfassung:

  • Bei den 10-jährigen Anleihen stiegen die Renditen deutlich von 3,60 % auf 3,99 %, was darauf hindeutet, dass die Anleger davon ausgehen, dass die Zinsen weiter steigen werden. 
  • Die ADP-Beschäftigungszahlen außerhalb der Landwirtschaft stiegen von 119.000 auf 242.000 und lagen damit um 45.000 höher als zuvor angenommen.
  • Der NASDAQ-Kurs wurde von Chip-Herstellern wie Nvidia gestützt, die eine steigende Nachfrage verzeichneten.
  • NFP, CPI und PPI sind entscheidend für die Bewertung des US-Dollars und der Indizes. 
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