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Differenzkontrakte (CFD), ein wichtiger Grundbegriff und eines der am häufigsten verwendeten Handelsinstrumente, sind auf verschiedenen Märkten vertreten: Aktien, Anleihen, Kryptowährungen, Forex usw. Dies ist eine großartige Option sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Anleger, aber bevor Sie sich in die Handelspraxis stürzen, sollten Sie sich effizienter Strategien und Regeln des Risikomanagements bewusst sein. In diesem ausführlichen Ratgeber finden Sie alle wesentlichen Informationen zum CFD Trading für Einsteiger.
CFD (Contract For Difference) ist ein Finanzderivatprodukt, das den Händlern ermöglicht, Gewinne aus Preisschwankungen verschiedener CFD Vermögenswerte wie Aktien, Anteilscheine, Rohstoffe, Devisen und Kryptowährungen zu erzielen. Es ist jedoch nicht obligatorisch, den Vermögenswert selbst zu kaufen.
Was unterscheidet CFD Handelsstrategien von den Taktiken, die auf andere Vermögenswerte angewendet werden?
Der Hauptunterschied zwischen CFDs und z.B. Währungspaaren besteht darin, dass CFDs eher Futures ähneln. Handelskontrakte werden auch durch Hebelwirkung ausgeführt. Aber während Händler bei Währungspaaren das Verhältnis von 1:200, 1:500 und sogar 1:1000 verwenden können, wird dieses Verhältnis bei CFDs selten 1:50 überschreiten. Dieses Instrument erfordert einen völlig anderen Money-Management-Ansatz und agiert mit einem anderen Risiko-Gewinn-Verhältnis.
Zweitens unterscheidet sich der Handel mit CFDs und Währungspaaren in den grundlegenden Faktoren, die für die professionelle Marktanalyse erforderlich sind. In der technischen Analyse gibt es keine Unterschiede zwischen den Vermögenswerten. Unabhängig davon, ob es sich um EUR/USD oder Google-Aktien handelt, werden Chartmuster oder Candlestick-Muster auf die gleiche Weise angezeigt. Aber wenn es um die Fundamentalanalyse geht, wird nur eine bestimmte Schicht statistischer Informationen die Dynamik des Instruments beeinflussen.
Schließlich ist die Volatilität bei CFDs und anderen Vermögenswerten unterschiedlich. CFDs gelten als reaktionsschneller auf grundlegende Veränderungen. Das Thema Volatilität ist für Händler sehr wichtig. Je größer die Bewegungsamplitude, desto mehr Gewinn können sie erzielen. In Bezug auf CFDs und Intraday-Forex-Strategien sind sie bei Händlern beliebt.
Und schließlich ist der CFD Handel in der Regel von den Öffnungszeiten der Börsen abhängig, während der Devisenhandel rund um die Uhr stattfindet.
CFDs können von Händlern sowohl zu spekulativen Zwecken als auch zur Absicherung eingesetzt werden. Der Handel mit CFDs erfordert kein großes Anfangskapital und kann mit den geliehenen Mitteln (Margin) des Brokers erfolgen. Die Höhe der Marge, die der Broker Ihnen zur Verfügung stellt, hängt von der Höhe der Hebelwirkung ab.
Da der Abschluss eines CFD keine Übertragung des Anteilsbesitzes bedeutet, muss keine Stempelsteuer entrichtet werden. Darüber hinaus ist der Abschluss von CFDs mit Mindestmarginanforderungen und Einsparungen bei verschiedenen Arten von Depotgebühren (im Zusammenhang mit der Registrierung der Eigentumsübertragung von Wertpapieren) verbunden.
Derzeit ist es möglich, CFD Kontrakte für die folgenden Hauptarten von Finanzinstrumenten abzuschließen:
Somit geben CFDs Tradern genügend Flexibilität und sind auf vielen Märkten präsent, ganz zu schweigen von der niedrigen Einstiegsschwelle dank Hebelwirkung. Gleichzeitig bedeutet die letztere Bedingung, dass Sie Risikomanagement betreiben sollten. Dies kann für den Anfang eine Herausforderung sein.
Ein erfahrener CFD Händler wird Ihnen sagen, dass eine Strategie Folgendes beinhalten sollte:
Es gibt viele Möglichkeiten, einen Einstiegspunkt zu bestimmen. Sie können Moving Average Kreuzungen, Trendlinien, Chartmuster, Candlestick-Muster, Unterstützungs-/Widerstandsniveaus, eine Vielzahl von technischen Indikatoren und vieles mehr verwenden. Darüber hinaus sind die möglichen Kombinationen dieser Tools endlos. Zusätzlich können Sie fundamentale Faktoren einbeziehen, indem Sie Wirtschaftsindikatoren analysieren.
Einige Leute denken, dass ein zuverlässiger Einstiegspunkt das Wichtigste ist, aber tatsächlich kann es einer der unwichtigsten Aspekte einer guten Strategie sein. Sie können tatsächlich einen Gewinn mit einer Erfolgsquote von mehr als 50 % erzielen, vorausgesetzt, Sie haben einen effektiven Money-Management-Ansatz.
Es ist wichtig, Ihre Risikobereitschaft zu definieren. Dieses Risiko muss an Ihre Persönlichkeit angepasst sein, um Sie im Schadensfall psychisch nicht zu beeinträchtigen. Wenn Sie bei einem Trade zu viel Geld verlieren, müssen Sie möglicherweise das Risiko erhöhen, um sich zu erholen. Dieser Fehler ist bei Anfängern sehr verbreitet. Bevor Sie also gewinnen, müssen Sie lernen, so wenig wie möglich zu verlieren und sich an vernünftige Richtlinien zu halten.
Der maximale Verlust bei jedem Trade sollte als Prozentsatz des Kontos oder in bar berechnet werden. Sie sollten auch einen maximalen Tagesverlust definieren und den Handel für den Tag einstellen, an dem dieser erreicht ist.
Das Platzieren des Stop-Loss ist wahrscheinlich der schwierigste Teil beim Aufbau einer Handelsstrategie. Einige Händler verwenden nicht bei allen ihren Geschäften schützende Stops, aber es ist sehr riskant. Die Platzierung von Stop-Loss sollte ein integraler Bestandteil Ihrer Strategie sein.
Ohne dieses Tool werden Sie immer versucht sein, etwas länger zu warten, bis der Preis des Vermögenswerts in die erwartete Richtung geht. Infolgedessen können Sie viel Geld verlieren, wenn sich der Markttrend plötzlich ändert. Das Fehlen eines Stop-Loss ist ein sicheres Zeichen dafür, dass Sie auf der Grundlage Ihrer Emotionen und nicht Ihrer Strategie handeln.
Es gibt einige grundlegende Methoden, um zu entscheiden, wann ein Trade geschlossen werden soll:
Im Folgenden diskutieren wir die am häufigsten verwendeten Handelsstrategien für komplexe CFDs, aber es gibt noch viel mehr. Je nach Zeitrahmen und Risiko-Gewinn-Verhältnis können Sie einige davon auswählen oder andere Ansätze verwenden.
Als eine der am weitesten verbreiteten CFD Handelsstrategien bedeutet die Nachrichten, wirtschaftliche Ereignisse und Ankündigungen im Auge zu behalten, von denen viele nach einem Kalender stattfinden. Dies wird Ihnen helfen, eine Fundamentalanalyse des zugrunde liegenden Vermögenswerts durchzuführen.
Mit diesem Ansatz können Sie zwei CFD Handel Strategien ausprobieren: Kaufen Sie vor der Veröffentlichung oder danach. Im ersten Fall sollten Sie in der Lage sein, Reaktionen auf die Nachrichten vorherzusagen. Dieser Weg wird erfahrenen Händlern empfohlen, die den Markt und die Handelspsychologie gut kennen.
Im zweiten Fall können Sie Entscheidungen entsprechend der Reaktion des Marktes treffen, was einfacher ist. Sie sind jedoch immer noch Risiken ausgesetzt, da sich die Preise plötzlich ändern können. Aus diesem Grund ist das Setzen von Stop-Loss und Take Profits entscheidend für die Sicherung Ihres Kapitals.
Die technische Analyse ist ein Muss für jede Handelsstrategie, aber es gibt unzählige Optionen und Kombinationen von Indikatoren und grafischen Tools.
Während der technischen Analyse studieren Sie Preisdiagramme und historische Daten, um Vorhersagen für bestimmte Zeiträume zu treffen. Der Schlüssel zum erfolgreichen Trading liegt hier darin, vergangene Performance zu analysieren und die Bildung eines Trends für die Zukunft richtig einzuschätzen.
Daytrader studieren Tagescharts (15M, 30M, 1H), aber wenn Sie sich für langfristige Investitionen entscheiden, sollten Sie sich Monats- und Jahrescharts ansehen. Verwenden Sie beim Beobachten von Preischarts Indikatoren - sie helfen Ihnen, Muster und Handelsumkehrungen basierend auf Unterstützungsniveaus, Preishochs und -tiefs zu finden.
Sie sagen „Trend is your friend“ und das gilt auch für den CFD Handel. Trendlinien sind leicht zu unterscheiden und zu zeichnen. Sie sollten einige Indikatoren aktivieren, um zu sehen, wohin sich der Preis bewegt, und Markttrends (oder deren Abwesenheit) vorherzusagen.
In der Regel wird eine Trendlinie als gerade Linie zwischen zwei Punkten auf einem Chart gezeichnet. Wenn diese Linie dreimal oder öfter berührt wird, können Sie einen validierten (oder aktiven) Trend sehen. Neben klassischen Indikatoren (MACD, RSI) verwenden Trader Oszillatoren, die überkaufte und überverkaufte Marktbedingungen anzeigen. So lässt sich vorhersagen, ob Trends jederzeit umkehren können oder sich fortsetzen werden. Vollständigkeitshalber wollen noch erwähnen, dass es auch eine Kontra-Trend Strategie gibt, wo man quasi gegen den Trend handelt.
Dies ist eine häufig verwendete Strategie für Aktien, kann aber auch mit Währungen und Rohstoffen ausgeübt werden. Es gilt sowohl für Märkte mit geringer Volatilität als auch für Märkte mit hoher Volatilität, und die Preisrichtung spielt keine Rolle.
Pair Trading mit CFDs weist folgende Besonderheiten auf:
Was ist dann der Gewinn? Händler erhalten es aus der relativen Bewegung der Vermögenswerte. Je höher die Divergenz, desto mehr verdienen sie.
Hedging unterscheidet sich ein wenig von anderen Ansätzen, da es darauf abzielt, Ihre Investitionen zu schützen. Die Strategie sollte mit einem gut diversifizierten Portfolio aus CFDs oder Aktien, die Sie schon lange halten, ausgeübt werden. Dieses Kapital bewahrt sie vor Verlusten, die durch Kursverluste verursacht werden.
Wenn Sie beispielsweise Aktien des Unternehmens Johnson & Johnson halten und glauben, dass der Markt einem Abwärtstrend ausgesetzt sein wird, aber Ihre Aktien nicht verkaufen möchten, können Sie eine Short-Position auf einen CFD für diesen Vermögenswert eröffnen. So können Sie von kurzfristigen Kursrückgängen profitieren, ohne die Aktie loszuwerden. Hedging wird in der Regel als ergänzende Aktivität zu Ihren grundlegenden CFD Handelsstrategien eingesetzt.
Hier besteht Ihr Hauptziel darin, Trendmärkte zu finden. Sie sollten Vermögenswerte finden, die sich in eine bestimmte Richtung bewegen, insbesondere solche, die innerhalb kurzer Zeit starke Kursschwankungen aufweisen können.
Diese Strategie wird zusammen mit der technischen Analyse ausgeübt, ein verlässlicher Indikator ist dabei sehr nützlich. Verschiedene Indikatoren wie MACD, RSI und Oszillatoren sind eine große Hilfe. Vergessen Sie nicht, Unterstützungs- und Widerstandsniveaus sowie Stop-Loss- und Take-Profit-Einstellungen zu analysieren. Oszillatoren können Ihnen die Preisspitze und Momente zeigen, in denen sich der Trend umkehren wird, z.B. ein neuer Tiefpunkt, so können Sie proaktiv reagieren. Als Gegenpart dazu gibt es das Grid Trading, das im Situationen eingesetzt werden kann, wo es keine nennenswerten Bewegungen eines Vermögenswerts vorliegen.
Jeder bestimmter Basiswert hat einige Besonderheiten, wie z. B. das Volatilitätsniveau, die Korrelation mit anderen Aktien und Wirtschaftsnachrichten, Saisonalität und so weiter. Aus diesem Grund sollten Sie Ihre CFD Handelsstrategie entsprechend gestalten. Sehen wir uns einige Beispiele an.
Für den Handel mit Öl wird empfohlen, die Kombination aus CCI- und RSI-Indikatoren zu verwenden: Sie hilft Ihnen zu definieren, ob der Vermögenswert überkauft oder überverkauft ist. Öl wird also in Zyklen gehandelt.
Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für den Handel mit Öl:
Vergessen Sie nicht, Schutzinstrumente zu verwenden. Überprüfen Sie den Vermögenswert, finden Sie das Niveau, bei dem er überverkauft wird, und setzen Sie einen Stop-Loss. Verlassen Sie die kleine Position am Ende des Tages oder wenn der CCI-Indikator unter Null fällt, dies zeigt einen neuen Zyklus an.
Der CFD Handel auf Öl wird vom Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage auf dem Markt, den OPEC-Entscheidungen, dem Dollarkurs (mit allen daraus resultierenden Zweigen) und globalen Wirtschaftsindikatoren sowie den Hauptverbrauchern, hauptsächlich China, abhängen.
Das Momentum Trading ist auch auf CFDs anwendbar, was bedeutet, dass ein neuer Trend erkannt wird und Sie im richtigen Moment eine erfolgversprechende Position eröffnen können. Indizes eignen sich aufgrund ihrer hohen Liquidität perfekt für diese Strategie.
In der Mechanik ähnelt diese Handelsstrategie der News Trading-Strategie. Wenn Sie eine wirtschaftliche Ankündigung erwarten, die kurzfristige Volatilität auslösen kann, sollten Sie die richtigen Einstiegspunkte identifizieren, je nachdem, welche Position Sie eröffnen werden (z. B. beginnen Sie mit einer Short-Position und fahren Sie mit einer Long-Position fort, wenn sich der Markt stabilisiert).
Für den Goldhandel sollten Sie historische Daten studieren. Dieser Vermögenswert folgt einem starken Jahrestrend mit Preisschwankungen im Januar, Februar, August, September, November und Dezember. Dann empfiehlt es sich, Gold CFDs zu kaufen.
Wenn sich der Goldpreis im Januar in der Nähe des Unterstützungsniveaus hält, sollten Sie long gehen. Wenn es schwankt, warten Sie auf den Bruch des Widerstandsniveaus, nutzen Sie also eine Breakout Strategie. Setzen Sie den Stop-Loss unter den letzten niedrigen Swing. Jetzt können Sie den CFD bis Ende Februar halten oder bis er Gewinn generiert. Vergessen Sie nicht, den Stop-Loss entsprechend zu verschieben.
Sie können fast alle CFD Strategien mit Aktien ausüben. Wenn Sie beispielsweise ein diversifiziertes Portfolio haben, kann die Absicherung am profitabelsten sein. Wenn Sie ein geringes Risiko bevorzugen, versuchen Sie es mit Pair Trading, die Kursrichtung spielt dann keine Rolle.
Befolgen Sie diese Schritte, um Ihre eigene Handelsstrategie zu entwickeln:
Da Sie nun über eine fertige Handelsstrategie verfügen, sollten Sie die Empfehlungen von Handelsexperten und erfahrenen Anlegern berücksichtigen. Sie helfen Ihnen, Fehler zu vermeiden und Risiken zu minimieren.
Wir haben bereits einige Tools erwähnt, die Händlern helfen, ihre Risiken zu nutzen und Verluste zu minimieren.
Erstens bringt der CFD Handel eine Hebelwirkung mit sich, die es Ihnen ermöglicht, Geld zu leihen. Obwohl es Ihnen helfen kann, mehr Geld zu verdienen, sind Sie auch höheren Risiken ausgesetzt. Margin Trading, wenn es von unerfahrenen Händen durchgeführt wird, kann zu Kapitalverlust führen. Wenn Sie ein Anfänger sind, verschieben Sie das Experimentieren mit Hebelwirkung besser. Studieren Sie zuerst den Markt.
Verwenden Sie immer einen Stop-Loss. Andernfalls, wenn der Markt in die falsche Richtung geht, könnten Sie versucht sein, Ihre CFD Position zu halten, bis sich der Preis erholt. Auf diese Weise riskieren Sie, sowohl Ihr Kapital als auch Ihre Zeit zu verlieren. Es ist besser, ein verlorenes Geschäft zu beenden und ein neues zu eröffnen oder während Marktturbulenzen eine Pause einzulegen.
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